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Johannes Kepler

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Johannes Kepler Bild Ab dem Jahre 1594 abeitete als Mathematiklehrer an der evangelischen Stiftsschule in Graz.Dort begann er mit Entwicklung einer kosmologischen Theorie, auf den Fundamenten des kopernikanischen Weltbildes aufbaute. Im Jahre 1597 wurde seine Theorie unter dem Titel "Mysterium Cosmographicum" von ihm veröffentlicht.

Johannes Kepler stand in dieser Zeit schon im Briefkontakt zu Galileo Galilei. Ab dem neuen Jahrhundert arbeitete er als Assistent von Tycho Brahe, einem in dieser Zeit ebenfalls bedeutendem adeligen Astronomen. Die beiden unterschieden sich in einem Punkt. Während Brahe seine Stärken eher als Beobachter hatte, war Kepler der wesentlich begabtere Mathematiker. Zudem teilte Brahe nicht Keplers Ansichten hinsichtlich des Kopernikanischen Weltbildes in jeder Hinsicht.

Im Jahre 1601 starb jedoch Tycho Brahe. Kepler wurde nun der kaiserliche Hofmathematiker unter den Kaisern Rudolf II., Matthias I. und Ferdinand II. Ihm oblag es nun, die kaiserlichen Horoskope sowie die Rudolfinischen Tafeln zu erstellen.

In der Folgezeit entwickelte er ein astronomisches Systems, welches zum ersten Mal keine Kreisbahnen für die Planeten beinhaltete. Daran arbeitete er bis ins Jahr 1606. Das Ergebnis seiner Arbeiten war das Werk"Astronomia nova", welches 1609 erschien, in welchem er das erste und zweite Keplersche Gesetz erklärte. 1611 versuchte er zudem, die Entstehung von Schneeflocken zu erklären und stellte völlig zurecht die Vermutung auf, das die hexagonale Gestalt aufgrund der der Kälte entsteht, den Beweis dafür konnte er jedoch nicht liefern.

Nach dem Tod des Kaisers im Jahre 1612 wurde Johannes Kepler bis ins Jahr 1626 oberösterreichischer Provinzmathematiker in Linz. Er wollte durch diese Veränderung dem drohenden Konflikten mit der Kirche aus dem Wege gehen. Seine Ansichten wurden in Tübingen nicht geteilt. Deshalb verwehrte man ihm dort einen Posten als Professor. In Linz arbeitete er weiter an den Rudolfinischen Tafeln. Nebenbei beschäftigte er sich mit der Suche nach einem harmonischen Modell des Universums. Heraus kam dabei 1619 sein Werk "Harmonices mundi", wo er seine Ergebnisse zur Weltharmonik mit dem Dritten Keplerschen Gesetz präsentierte.

Im Jahre 1615 wurde seine Mutter aufgrund ihrer Kräuterkunde wegen Hexerei angeklagt. Johannes Kepler übernahm ihre Verteidigung. nach insgesamt sechs Jahren gelang es ihm, sie wieder zu entlasten und ihre Freiheit zu erwirken. Mittlerweile hatte auch der Dreißigjährige Krieg begonnen.


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